Wie geht es mit den Immobilienzinsen 2024 weiter?

Schyren Immobilien hat ein paar interessante Artikel entdeckt, deren Inhalt für Sie höchst interessant sein könnte.

 

Hier Auszüge aus einem Artikel aus der Wirtschaftswoche.

Sie veröffentlichte Mitte Dezember 2023 einige interessante Informationen und gibt Aussichten auf das kommende Jahr (https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/immobilienmarkt-wie-geht-es-mit-den-immobilienzinsen-2024-weiter/29564002.html)

Immobilienmarkt - Wie geht es mit den Immobilienzinsen 2024 weiter?

Der Hauskauf ist zuletzt wieder erschwinglicher geworden.

Die Immobilienzinsen haben sich zuletzt etwas stabilisiert. Doch wie geht es weiter mit Zinsniveau, Kaufpreisen und Mieten? Experten wagen erste Prognosen.

Die Verschiebung auf dem Immobilienmarkt geht weiter. Während die Mieten in den meisten Städten weiter steigen, haben sich die Kaufpreise deutlich abgekühlt. Doch mindestens ebenso entscheidend für Immobilienkäufer ist inzwischen, wie hoch die Kreditzinsen noch steigen.

Wie es kommendes Jahr mit dem Preis- und Zinsniveau weitergehen könnte, dafür wagt Michael Neumann eine Prognose, der Vorstandsvorsitzende des Finanzdienstleisters Dr. Klein.

 

Bis Mitte des Jahres 2023 habe es deutschlandweit merkliche Rückgänge in den Preisen gegeben, konstatiert Neumann. Dieser Rückgang habe sich im zweiten Halbjahr 2023 verlangsamt und sei zum Jahresende in eine „Seitwärtsbewegung“ übergegangen. Dies führte dazu, dass „der Immobilienerwerb für viele Menschen leistbarer geworden ist – wenn man den Zeitraum seit dem Zinssprung 2022 betrachtet“.

 

Bei den Bauzinsen prognostiziert Neumann erst mal wenig Änderung, zumindest in den kommenden sechs Monaten. „Ich gehe davon aus, dass wir im ersten Halbjahr 2024 eine Seitwärtsbewegung bei den Bauzinsen haben werden“, erklärt Neumann. „Auch wenn Ausschläge vorkommen, werden wir diese um maximal einen halben Prozentpunkt nach oben und nach unten um die derzeitigen 3,5 Prozent für eine 10-jährige Zinsfestschreibung sehen.“ Die Spanne werde weiter zwischen drei und vier Prozent liegen.

Auch bei den Mieten dürfte der Trend weiter nach oben gehen. Das zeigt eine am Montag veröffentliche Analyse des Beratungsinstituts Empirica und des Immobilienspezialisten CBRE. Die Analyse hat den Leerstand im Immobilienbereich untersucht. Demnach stehen in Deutschland wegen der hohen Nachfrage nach Wohnraum auch im Zuge des Ukraine-Kriegs immer weniger Wohnungen leer – mit Folgen für die Mieten.

Der „marktaktive Leerstand“ – also Geschosswohnungen, die unmittelbar vermietbar oder mittelfristig aktivierbar sind – lag Ende 2022 geschätzt bei 2,5 Prozent oder rund 554.000 Wohneinheiten. Dies sei ein Rückgang von 53.000 zum Vorjahr.

Bis 2025 werde sich die Lage eher verschärfen. Zwar habe sich die Zuwanderung aus dem Ausland beruhigt. Doch die Zahl der fertiggestellten Wohnungen werde wegen des Anstiegs der Zinsen und Baukosten zeitverzögert einbrechen. Damit seien eine weitere Verknappung und in der Folge weitere Mietanstiege programmiert.

Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, ist die Zahl der Baugenehmigungen auch im Oktober weiter gesunken. Der Rückgang war aber deutlich moderater als in den Vormonaten.

In Hinblick auf die Kaufpreise legt Neumann, wie viele andere Immobilienexperten auch, Wert darauf, dass sich unterschiedliche Immobilien deutlich unterschiedlich entwickeln dürften. Während im Schnitt die Preise also etwa gleich blieben, dürfte energetisch hochwertige Häuser teurer werden, während sanierungsfällige Immobilien weiter günstiger werden dürften.

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